SHIVLING - Expedition

6.543 m, Indien

September 2002

 


 

Das Team:

 

Von links: Expeditionsleiter Herbert WOLF, Ebensee

Joachim MORITZ, Linz

Roland MATTLE, Bartholomäberg

Leander BITSCHNAU, Schruns

Rudi MAYR, Altmünster

 

Der nördliche (vordere) Gipfel des SHIVLING ist mit 6.543

m der höhere Gipfel.

Der Westgrat führt an der rechten Seite in die Einsattelung beider Gipfel.

 

 

Der SHIVLING liegt in einer der heiligsten Gegenden Indiens, direkt über den Gangesquellen. Wegen seiner

spitzen Form gilt er als Lingam, als Penis des Gottes  Shiva.

 

 

Anfang September 2002 starteten wir, um in einer 4-wöchigen Expedition, den SHIVLING über den Westgrat zu besteigen.

 

 

 

 

Da der Monsun in diesem Jahr außergewöhnlich stark war und lange andauerte erreichten wir erst mit 3 Tagen Verspätung, nach einem 2-tägigen Marsch das Basislager auf 4.500 m Höhe.

 


Erst nach dem Ausschaufeln eines Lagerplatzes konnten wir unsere Zelte im Basislager aufstellen. Im Hintergrund der SHIVLING.

Auf dem Weg zum Hochlager 1 auf 5.300 m.


 

Als einziges Expeditionsteam am Berg, ohne Hochträger, mußten wir mehrmals ins 1.Hochlager auf- und absteigen um die gesamte Ausrüstung hochzutragen. Die schwierigsten Passagen wurden mit Fixseilen abgesichert. Leander beim Aufstieg ins Hochlager 1 - ca 5.000 m.

 

Der Westgrat weist Schwierigkeiten bis zum V Grad auf. Die hohe Schneelage erschwerte den Aufstieg erheblich. Die Schlüsselstelle, ein ca 50 m hoher Eisabbruch, auf 6.000 m, im Hintergrund.

 

Unterwegs am Westgrat

 

Steile Verschneidungen auf 5.800 m

Tiefe Spurarbeit am Weg zum Gipfel

 

 Die letzten Meter

Hochlager 1 auf 5.300 m

 

Mehrere Tage benötigten wir, um die schwierigsten Passagen des Westgrates abzusichern.

 

 Optimale Wetterverhältnisse am Westgrat

 

Die Schlüsselstelle auf 6.000 m - eine ca 50 m hohe

Seraczone

 

Roland in der Seraczone

 

Am 26.September 2002, um 14.30 Uhr, erreichten wir den Gipfel des SHIVLING.

Nur durch den vollen Einsatz jedes Einzelnen war dieser Gipfelerfolg möglich.

Nochmals vielen Dank für die hervorragende Kameradschaft.